Wasserstoff als Brückenträger zwischen KWK und klimafreundlicher Energie

WJ POWER und Hochschule Karlsruhe starten vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördertes Forschungsprojekt LeanStoicH2 gemeinsam mit den weiteren Projektpartnern IAVF Antriebstechnik GmbH, Weißgerber Engineering…
20. August 2020

WJ POWER und Hochschule Karlsruhe starten vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördertes Forschungsprojekt LeanStoicH2 gemeinsam mit den weiteren Projektpartnern IAVF Antriebstechnik GmbH, Weißgerber Engineering GmbH und MOT Forschungs- und Entwicklungsgesellschaft für Motorentechnik, Optik und Thermodynamik GmbH.

Im Rahmen der Klimaziele und des damit verbundenen Ausbaus der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) wird Wasserstoff das Potential zugesprochen, überschüssigen Strom aus regenerativen Energiequellen in großen Mengen chemisch speichern und transportieren zu können („Power-to-Gas“). Diese Eigenschaft als Brücke zwischen KWK und klimafreundlichen Energieträgern will sich das aktuelle Forschungsprojekt „LeanStoicH2“ der Hochschule Karlsruhe unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Maurice Kettner zunutze machen und ein Brennverfahren für stationäre Erdgasmotoren entwickeln, welches durch Beimengung von Wasserstoff eine Wirkungsgradverbesserung sowie Emissionsreduktion im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren erzielt.

Im Fokus stehen hier der Einfluss auf das Brennverhalten und den Wirkungsgrad, die Rohemissionen (NOx, HC, CO) sowie das Verschleißverhalten unterschiedlicher Bauteile und Baugruppen. Um diese Parameter untersuchen zu können, wird unser HMG 434 4-Zylinder-Saugmotor in zwei Varianten aufgebaut und mit einer Referenz (konventionelles Magerbrennverfahren) verglichen. Im Fokus steht der Aufbau mit einem Spenderzylinderkonzept, in welchem ein einzelner Zylinder mit Wasserstoff betrieben und dessen Abgas (wasser- und CO2-frei) zu 100% zurückgeführt wird.

Die hierfür genutzten Motoren stellt WJ POWER zur Verfügung. Unser Entwicklerteam ist bereits seit der Konzeption des Vorhabens involviert und steht im weiteren Projektverlauf in ständigem Austausch mit den Wissenschaftlern, um Zwischenergebnisse zu diskutieren und Praxiserfahrung einzubringen.

Informieren Sie sich unter Projekt LeanStoicH2 über den genauen Aufbau und weitere Details.

Wir freuen uns darauf, gewonnene Erkenntnisse künftig in unsere Motorenproduktion einfließen zu lassen – für den optimalen, wirtschaftlichen und ökologischen Betrieb Ihres BHKW!

Gerne stehen wir Ihnen jederzeit für weitere Fragen zur Verfügung.

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